FLIEGENFISCHEN 10 TIPPS FÜR EINE ERFOLGREICHE PIRSCH MIT DER FLIEGE AUF FORELLE UND CO. Wenn wir als Fischer oder Fischerin eine der seltenen Sternstunden erleben, während denen die Fische aktiv sind und sich vehement auf alles stürzen, was ihnen vor die Nase kommt, dann spielen Fliegenmuster, Fliegengrösse und Präsentation etc. für einmal keine grosse Rolle. Viel häufiger treffen wir aber auf Ver- hältnisse, die uns fordern: Das Wasser ist klar, die Fische sind scheu und wählerisch. Dann ist guter Rat manchmal teuer. Im Folgenden einige Praxis-Tipps, um trotzdem erfolgreich zu sein. 1. Farbe der Fliegenschnur Die Farbe der Fliegenschnur gibt immer wieder Anlass zu Diskussionen und es lässt sich trefflich darüber streiten. Was denn nun? Leuchtende Farben, die ich, aber auch der Fisch gut sehen oder aber unauffällige, gedeckte? Gute Sichtbarkeit ist sicherlich ein Vorteil beim Werfen und Menden, ganz generell bei der Schnurkontrolle. Bei einigermassen klarem Wasser hat man mit einer weniger auffälligen Schnur aber eindeutig die besseren Chancen. Wenn es darum geht, ob ich mir das Leben etwas einfacher mache oder aber meine Fangchancen maximiere, dann brauche ich nicht lange zu überlegen: Grau, olive, beige, fahlgelb und ähnliche, unauffällige Farben sind klare Favoriten. 4. Vorfachlänge Viele Fischerinnen und Fischer greifen gewohnheitsmä- ssig zu einem 9' Fuss Vorfach. Je nach Gewässergrösse und Strömung macht es durchaus Sinn, die Vorfach- länge zu variieren. Im Bergbach mit rasch wechselnder Strömung ist ein kürzeres Vorfach vonnöten, oft 7' Fuss oder noch deutlich kürzer. In breiteren Gewässern und ruhiger Strömung kann ein 15' Fuss Vorfach oder länger den Unterschied machen zwischen Erfolg und Nichter- folg. Ein langes Vorfach mit einer langen feinen Spitze verringert den Störungseinfluss der Fliegenschnur und die Gefahr von Microdrag. Das Werfen mit langen Vor- fächern ist keine Hexerei und mit etwas Üben auf der Wiese im Nu gemeistert. 2. Strömungsverhältnisse Wenn ich eine fischverdächtige Stelle befischen oder einen Fisch anwerfen will, den ich zuvor gesehen habe, macht es sich bezahlt, die Strömungsverhältnisse sorg- fältig in Betracht zu ziehen, um den bestmöglichen Standort für den Wurf zu finden. Eine Fliege, die furcht, fängt normalerweise nicht nur keine Fische, sie ver- scheucht sie oft sogar und macht unsere Chance auf einen zweiten Wurf zunichte. Auch geringstes Furchen – Microdrag – schmälert die Erfolgsaussichten dramatisch und wird gerne übersehen. 3. Vorsicht beim Gehen und Waten Der Untergrund, auf dem wir uns bewegen, überträgt Vibrationen und Lärm. Und schneller als uns lieb sein kann, nehmen die Fische Reissaus. Deshalb: Langsam gehen, Schritte sorgfältig wählen und in heiklen Situ- ationen auf Sohlen mit Spikes wenn immer möglich verzichten. Spikes auf steinig-felsigem Untergrund knirschen und kratzen und schlagen alles in ihrer Nähe in die Flucht. Langsames, vorsichtiges Gehen hat den zusätzlichen Vorteil, dass die Gefahr von Stürzen und Ausrutschern auf ein Minimum reduziert wird. 5. Leerwürfe Fliegenwerfen ist ja eine durchaus elegante Sache und macht Spass, endlose Leerwürfe beim Fischen vertrei- ben aber auch den Arglosesten unter den Schuppen- trägern und je mehr Zeit die Fliege in der Luft verbringt, desto weniger fischt sie. Fazit: Lieber einen nicht ganz perfekten Wurf riskieren, als mit unnötiger Bewegung die Fische vertreiben. 6. Strömungskante Strömungskanten sind erfolgversprechende, fischträch- tige Stellen. Fliege, Vorfach und Schnur sollten beim Fischen an der Strömungskante immer auf der Strö- mungsseite landen. Der Fisch steht in der langsameren Strömung und hält nach vorbeitreibenden Leckerbissen Ausschau. 7. Fliegenwechsel Verweigert ein Fisch die Fliege, obwohl er sie offen- sichtlich gesehen hat, wechseln Sie das Muster. Gehen Sie eine Nummer kleiner oder wechseln Sie von einer Trockenfliege zu einem Aufsteiger oder zu einer unbe- schwerten Nymphe. Versteifen Sie sich nicht auf ein und dieselbe Fliege. Die Ausnahme: Bei der Nymphen- fischerei auf Äschen lohnt es sich, die Fliege wiederholt zu präsentieren. Äschen haben ein sehr enges Aktions- fenster und reagieren nur, wenn die Nymphe sehr nahe an ihnen vorbeitreibt. 10 oder 15 Würfe, bevor die Äsche die Nymphe doch noch nimmt, sind keine Seltenheit. 8. Nehmen Sie sich Zeit Lässt sich ein Fisch partout nicht dazu verleiten, unse- re Fliege zu nehmen, ist aber weiter aktiv, nehmen Sie sich Zeit und legen Sie eine Pause ein. Beobachten Sie den Fisch in Ruhe und starten Sie einen neuen Versuch. Besonders, wenn es sich um ein speziell schönes Exemplar handelt, lohnt es sich, zu warten. 9. Vorfachspitzendurchmesser Noch so ein Thema, über das immer wieder heftig disku- tiert wird. Der Stärke der Vorfachspitze macht durchaus einen Unterschied; in den allermeisten Fällen kommt man aber bei der Trockenfliegen- und Nymphenfischerei mit einem Spitzendurchmesser von 0.15 bis 0.18 mm be- stens zurecht. Wichtiger als ein superfeines Vorfach sind eine einigermassen exakt platzierte Fliege und die Drift. Die Vorfachspitze sollte generell so gewählt werden, dass die reelle Chance besteht, einen gehakten Fisch auch zu landen. 10. Die Landung Im Eifer des Fischens geht hin und wieder vergessen, sich vorher zu überlegen, wo und wie ein gehakter Fisch sicher gelandet werden kann. Sicher, ohne sich selber zu gefährden, sicher aber auch, um einen Fisch bei Bedarf schonend wieder zurücksetzen zu können. Impressum Auflage: 25'000 Chef Redaktion: H. R. Hebeisen Redaktion & Bildarchiv: Robert Grimm Grafik: huser & kaspar schnelldruck gmbh Die PETRI NEWS ist die Kundenzeitschrift der Firma Hebeisen. Grösste Auswahl an Fischereigeräten in der ganzen Schweiz sowie umfangreichste und erlesenste Auswahl auf den Gebieten Fliegen fischen und Fliegenbinden. Eigene Fliegenfischer- schule. Ab druck, auch auszugsweise, mit Quellenangabe wird auf Anfrage ge- stattet. Wir bitten um ein Belegsexemplar. Wir akzeptieren folgende Kreditkarten: Versandbedingungen & Daten Unsere Preise gelten: Ab Zürich Schweiz Wir liefern gegen offene Rechnung. Die Portokosten werden nach Grösse und Ge- wicht des Paketes individuell berechnet. Ab CHF 290.– portofrei, ausser Sperrgut- Sendungen CHF 25.– und Express. Onlinebestellungen ab CHF 40.– portofrei! Auswahlsendungen mit Rückgaberecht innert 5 Tagen sind möglich; Ausnahmen: Literatur, Video, Bälge, Kleinverbrauchsar- tikel. Portokosten werden bei Auswahlsen- dungen dem Kunden verrechnet. Ausland Wir liefern gegen Vorauskassa. Es gibt folgende Möglichkeiten: Vorausrechnung Wir schicken Ihnen eine Vorausrechnung mit Zahlschein. Nach Zahlungseingang auf unser Konto erfolgt der Versand. Visa, Euro/Master, American Express Bitte ergänzen Sie Ihre Bestellung mit Ihrem Namen, Adresse und Ihrer Unter- schrift und teilen Sie uns den Namen der Kreditkarte, die Kartennummer, sowie deren Verfalldatum mit. Ab ¤ 100.– Bestellwert verschicken wir portofrei, Sie bezahlen bei Empfang der Ware eventuell anfallende Zollkosten und Mehrwertsteuer, die von Land zu Land verschieden sind. Versandkosten bei Be- stellungen unter ¤ 100.– nach Aufwand. Allgemein: Die Ware wird in der Regel innerhalb von 24 Stunden spediert! Diese reisen auf Gefahr des Kunden. Allgemein Falls ein Paket defekt ankommen sollte, soll die Post bestätigen, nur dann kann Ersatz geleistet werden. Wir behalten uns vor, Ware nur gegen Vorauszahlung zu liefern. 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